Ein PIM-System implementieren: Servicepartner oder eigenes Team?
Zentral, dezentral oder hybrid? Welches Implementierungsmodell ist für Ihr PIM-Projekt am sinnvollsten? Wir geben Ihnen einen Überblick zu den jeweiligen Vor- und Nachteilen.
Unternehmen, die Produktinformationen speichern und verwalten und einen schnellen Zugriff auf diese benötigen, können heutzutage nur noch schwer auf ein PIM-System verzichten. Jedoch gibt es mittlerweile viele verschiedene PIM-Systeme auf dem Markt und alle besitzen unterschiedliche Stärken und Schwächen.
Da sie keine Experten sind und ihnen das technische Fachwissen fehlt, bereitet die Auswahl einer PIM-Lösung vielen Unternehmen Schwierigkeiten. Für diesen Fall gibt es PIM-Berater.
Weltweit gibt es heutzutage ca. 100 PIM-Systeme. Diese sind nicht immer günstig, weswegen die richtige Entscheidung wichtig ist und sehr zeitaufwendig sein kann.
Der potenzielle Benutzer einer PIM-Software sollte interne Prozesse und Probleme im Zusammenhang mit den Produktdaten verstehen können. Um eine professionelle Analyse der Anforderungen durchzuführen, verlangt es technisches Know-How, wobei dies allein nicht ausreichen wird.
Gefragt ist ein Verständnis dafür, welche Anforderungen bei welchen Systemen exakt umgesetzt werden können und welcher Lösungsweg der richtige ist. Darüber verfügt nur ein fachlicher Berater, der sich schon mit mehreren PIM-Systemen befasst hat und qualifizierende Erfahrungen besitzt. Aufgrund dessen erscheint eine PIM-Beratung sinnvoll.
Bei der Einrichtung einer PIM-Software gibt es mehrere Projektphasen:
1) Auswahl
2) Konzeption
3) Umsetzung
4) Nachträgliche Hilfestellungen
Die wohl wichtigste Phase des PIM-Projekts, da die Auswahl eines PIM-Systems auch den Kernpunkt der PIM-Beratung darstellt.
Leistungen von PIM-Berater*Innen während der 1. Projektphase „Auswahl“:
• Sie werden über potenzielle PIM-Systeme, die verschiedenen PIM-Software-Typen und deren Eigenarten informiert.
• Danach folgt die Analyse Ihres Unternehmens, um die spezifischen Anforderungen an das PIM-System zu ermitteln.
• Das Ergebnis der Geschäftsanalyse wird dann mit Ihnen besprochen.
• Im Anschluss entwerfen Sie gemeinsam eine Anforderungsliste.
• Mithilfe dieser Liste können dann passende PIM-Lösungen in Betracht gezogen werden.
• Zum Schluss lernen Sie die jeweiligen PIM-Systeme näher kennen und werden bei der schlussendlichen Auswahl unterstützt.
Viele PIM-Berater sehen Ihren Teil der Arbeit allein bei der Auswahl der PIM-Software, jedoch versursacht dieses Verhalten viele Unklarheiten und Probleme auf Seiten des PIM-Benutzers, da er dadurch mit seinem PIM-System komplett allein gelassen wird.
Um dies zu vermeiden, sind die folgenden Projektphasen unumgänglich.
Die Administration selbst übernimmt in der Regel der jeweilige Anbieter des PIM-Systems, wobei der Benutzer aktiv mit einbezogen wird.
In dieser Phase geht es um die Sicherstellung, dass das gewählte PIM-System an die individuellen Anforderungen des Unternehmens angepasst werden kann, die Prozesse, die zur Ausformung der Produktinformationen dabei berücksichtigt werden und die zugehörigen Abteilungen (IT, Produktmanagement, Marketing, Vertrieb) frühzeitig miteinbezogen werden.
Zudem erhält man zu jeder wichtigen Entscheidung gleich zwei fachlich qualifizierte Meinungen: vom Software-Anbieter und vom Pim-Berater.
Leistungen von PIM-Berater*Innen während der 2. Projektphase „Konzeption“:
• Sie werden bei der Implementierung von Datenstandards und bei der Erfüllung von Richtlinien beraten und unterstützt.
• Ihr*e PIM-Berater*In vermittelt zwischen Ihnen und dem jeweiligen PIM-Anbieter.
• Die Leitung des Projekts wird am Ende dieser Phase an Sie, den Benutzer, übergeben.
Leistungen von PIM-Berater*Innen während der 3. Projektphase „Umsetzung“:
• Während dieser Phase sind Sie nun die Projektleitung.
• Ihr*e PIM-Berater*In kann Ihnen – auf Wunsch – einen kompetenten Projektmanager zur Verfügung stellen, der Ihnen beim Projekt von Beginn an bis zum Schluss zur Seite steht.
• Beratung bei weiteren Entscheidungen.
Leistungen von PIM-Berater*Innen während der 4. Projektphase „Nachträgliche Hilfestellungen“:
• Auffrischungs- und Weiterbildungsmaßnahmen: Schulungen, Seminare, Workshops – auch für Mitarbeiter des Benutzers.
• Auswertung der Projektumsetzung und eine Analyse hinsichtlich der Verwirklichung von zuvor festgelegten Zielen.
• Qualitätsanalyse der Nutzung des eingeführten PIM-Systems.
• Diese zusammen auswerten, um zu sehen, was noch anzupassen gilt, um den Umgang oder das PIM-System selbst zu optimieren.
Man kann eine PIM-Beratung auch nur für bestimmte oder für eine einzige Phase anfordern. Die wichtigste Phase bleibt dabei die Auswahl der PIM-Software. Ob man eine*n PIM-Berater*In während den Projektphasen 2, 3 und 4 dazu holt, kann man auch von der Leistung der Beratung in der 1. Projektphase, der Auswahl, abhängig machen.
Auf Seiten des Benutzers können mehrere Unklarheiten entstehen:
• Nicht vorhandenes Wissen über PIM-Lösungen und fehlende Erfahrungen mit diesen.
• Keine Zeit für die Auswahl einer PIM-Software.
• Kein geeignetes Personal für die Implementierung eines PIM-Systems.
• Fehlende Auseinandersetzung mit den Problemen, die bei der Verwaltung von Produktinformationen aufkommen und wie diese optimal gelöst werden könnten.
Wenn Sie eins dieser Probleme in Ihrem Unternehmen beobachtet haben, kann Ihnen eine PIM-Beratung weiterhelfen. Gerne zeigen wir Ihnen in einem kostenlosen und unverbindlichen Infogespräch die Vorteile einer PIM-Beratung für Ihr PIM-Projekt auf.
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In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Fragen Sie sich selbst und dem Anbieter einer PIM-Demo stellen sollten. Bereiten Sie sich mit unseren Fragen optimal auf eine PIM-Demo vor.
In diesem Beitrag geht es um das Thema “PIM-Beratung” und wann es sinnvoll ist eine anzufordern. Sie erfahren außerdem mit welchen Leistungen PIM-Berater*Innen Sie unterstützen können.